Das große Buch der Evolution
Ernst Peter Fischer |
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Zusammenfassung: Quelle: Wikipedia Stichwort: Reader’s Digest
Zitat: "ältere Menschen mit betrügerischen Methoden zu Vertragsschlüssen zu bewegen" Die Leser[Bearbeiten] Reader’s Digest ist eine Abonnementzeitschrift, die 90 Prozent ihrer Leser über das Abonnement erreicht. Die Leserschaft wird vom Verlag als zumeist älter als 40 und relativ gut situiert dargestellt. Gewinnspiele[Bearbeiten] Reader’s Digest setzt zur Bewerbung seiner Produkte Direktmarketing und Gewinnspiele ein. Die teilweise verwirrende Aufmachung der Gewinnspielunterlagen und die Ausgestaltung der Gewinnspiele dienen aus Sicht der Verbraucherzentrale Hamburg nur dazu, Produktbestellungen zu provozieren.[4] 2001 verpflichtete sich Reader’s Digest USA, 6 Millionen US-Dollar Wiedergutmachung an Opfer ihrer Marketingmethoden zu zahlen, nachdem Reader’s Digest vorgeworfen worden war, ältere Menschen mit betrügerischen Methoden zu Vertragsschlüssen zu bewegen.[5] Die deutsche Tochtergesellschaft von Reader's Digest weist darauf hin, dass sämtliche Gewinne, die ausgelobt würden, auch tatsächlich zur Auszahlung kämen - nachzulesen sei dies in der jährlich herausgegebenen Gewinnerliste bzw. auf der Homepage. Außerdem sei die Teilnahme an der Gratisverlosung unabhängig von einer Bestellung.[6] Die Praxis sieht meist anders aus, wie Beispiele belegen.[7] Der Konzern[Bearbeiten] Der Mutterverlag war bis März 2007 an der New Yorker Börse notiert. Er hat heute (2010) mehr als 130 Mio. Kunden in 78 Ländern und erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von rund 2,1 Mrd. US-$. Für 1,8 Mrd. Euro (2,6 Mrd. Dollar) ist der Verlagskonzern im März 2007 an ein Konsortium unter Führung der amerikanischen Investmentfirma Ripplewood Holdings LLC verkauft worden (mit dem Magazin in 20 Sprachen, in 16 Mio. Auflage). Die Zeitschrift erschien 2010 in 50 verschiedenen Ausgaben in 20 Sprachen und erreichte mit einer Auflage von 16 Mio. Exemplaren rund 70 Mio. Leser. Die amerikanische Ausgabe ist mit 8,2 Mio. Exemplaren die auflagenstärkste Ausgabe. (Das Hauptmagazin „Reader’s Digest“ und 40 weitere Blätter erreichen mehr als 100 Mio. Leser; die Aktionäre der Reader’s Digest Association Inc. erhielten 17 Dollar je Aktie.) Die deutsche und die schweizerische Ausgabe erschienen erstmals unter dem Titel Das Beste aus Reader’s Digest im September 1948. Die deutsche Ausgabe Reader’s Digest Deutschland erscheint monatlich in einer Auflage von 600.000 Exemplaren und erreicht damit etwa 2 Millionen Leser.[1] Sie wird von dem in Stuttgart ansässigen Tochterverlag Reader’s Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH herausgegeben; die Schweizer Ausgabe wird in Zürich, die österreichische in Wien verlegt. Buchdeckel eines Bestseller-Sonderbandes ("Auswahlbücher") der 1980er Jahre. Frühere Bücher hatten statt des Rahmens ein rundes Symbol Seit 1955 erscheint alle drei Monate ein neuer Band der Reader's Digest Auswahlbücher in Deutschland - die am längsten laufende Buchreihe der Welt. Die Abbildung zeigt das Cover des Bandes vom Dezember 2009. Der Verlag gibt auch Bücher, Hörbücher, Musik, DVD/Videos heraus und bietet ebenso Produkte aus dem Bereich Gesundheit und Wellness (Nahrungsergänzungsmittel, Arzneimittel) sowie Wein, Schmuck und Wandern an. Seit 1955 erscheint alle zwei bis drei Monate die Abonnementreihe Reader’s Digest Auswahlbücher. In jedem Band finden sich Kurzfassungen (engl.: to digest, dt.: verdauen im Sinne von zusammenfassen) von vier aktuellen Bestsellern. Seit 1960 erscheint im Verlag auch jährlich das Jugendbuch, früher unter den Titeln Das große Reader’s Digest Jugendbuch oder Das große Jugendbuch bekannt. Ein Beispiel für Verlagskooperation und die seitengleiche Übernahme einer umfangreichen Publikation aus einem anderen Verlag ist das 1991 im Meyers Lexikonverlag Mannheim erschienene Meyers Memo, das Reader' Digest im selben Jahr als Sonderausgabe unter dem Titel Das große Buch des Allgemeinwissens herausbrachte. Außerdem bietet Reader’s Digest seinen Lesern mittlerweile Finanzdienstleistungen an, zeitweise u. a. in Kooperation mit dem weltweit größten Versicherungsdienstleister AIG. Am 24. August 2009 beantragte der Konzern Reader’s Digest Association Inc. nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechtes Gläubigerschutz. Die Schulden des Konzerns sollten so abgebaut werden. Die deutsche Tochtergesellschaft war von dem Verfahren nach Chapter 11 nicht betroffen. Das Verfahren nach Chapter 11 wurde am 22. Februar 2010 abgeschlossen, die Schuldenlast des Konzerns wurde deutlich reduziert.[2] Am 17. Februar 2013 meldete Reader’s Digest erneut Insolvenz nach Chapter 11 an.[3] |