Das Deutsche Volksgesicht Mecklenburg und Pommern
Erna Lendvai-Dircksen  
Das Deutsche Volksgesicht Mecklenburg und Pommern Image Cover
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Verlag:Gauverlag Bayerische Ostmark
Verlagsort:Bayreuth
Genre:Fotografie
Seiten:80
Sammlungs-ID:419
Format:Gebundenes Buch Leineneinband
Erscheinungsdatum:1940-02-05
Maße:26.3 cm x 19.0 cm x 1.0 cm
Standort:WR 2.4
Hinzugefügt am:2014-02-05
Art:Sachbuch
Zusammenfassung: Erscheinungsdatum geschätzt.

Quelle: Wikipedia Stichwort: Erna Lendvai-Dircksen Datum: 05.02.2014

Erna Lendvai-Dircksen
Erna Lendvai-Dircksen (* 30. Mai 1883 in Wetterburg, Hessen; † 8. Mai 1962 in Coburg) war eine deutsche Fotografin.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Auszeichnungen
3 Ausstellungen (Auswahl)
4 Literatur
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Leben[Bearbeiten]

In den Jahren 1903 bis 1905 studierte sie Malerei an der Kasseler Kunstakademie, darauf folgte 1910 bis 1911 eine fotografische Ausbildung in der Lehranstalt des Lette-Vereins. Von 1906 bis 1911 war sie mit Adolf Göschel verheiratet und von 1913 bis 1924 mit dem ungarischen Komponisten Erwin Lendvai.
Seit 1913 betrieb sie eine fotografische Werkstatt in Hellerau bei Dresden. 1916 bis 1943 führte sie ein Porträtstudio in Berlin. Es entstanden unter anderem Porträts von Ricarda Huch, Käthe Kollwitz und Mary Wigman.
Schon 1917 faßte sie den Entschluss zur fotografischen Darstellung des „deutschen Volksgesichts“. In dieser Zeit entstanden aber auch impressionistisch beeinflusste Landschaftsfotografien.
Sie wurde 1924 in die Gesellschaft Deutscher Lichtbildner berufen. Im Jahr 1925 bereiste sie Ost- und Süddeutschland und stellte 1926 in der Deutschen Photographischen Ausstellung in Frankfurt am Main aus.
Ihr Buch Das Deutsche Volksgesicht erschien 1932 und im Jahr 1942 mehrere Bände mit dem Titel Das Germanische Volksgesicht. Nach der Zerstörung ihres Archivs 1943 siedelte sie nach Oberschlesien um und 1946 nach Coburg, wo sie alte Themen wieder aufgriff.
Der Band Norwegen der Reihe Das Germanische Volksgesicht wurde in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[1]
Die David-Octavius-Hill-Medaille der "Gesellschaft Deutscher Lichtbildner" wurde ihr 1958 verliehen. Danach blieb sie lange vergessen und erst in den 1970er Jahren stieß ihr Werk wieder auf größeres Interesse.