Verlag: Allyn and Bacon
Erscheinungsdatum: 1900
Genre: Romane & Erzählungen
Format: Gebundenes Buch Leineneinband
Seiten: 98
Herausgeber: Richard Alexander Minckwitz
Zusammenfassung: Quelle: Wikipedia Stichwort: Germelshausen 08.02.2014
Germelshausen
Germelshausen ist ein erfundener Ort in Thüringen in einer gleichnamigen Geschichte von Friedrich Gerstäcker aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Inhalt der Erzählung
Um 1840 lernt der junge Maler Arnold auf einer Waldwanderung ein Mädchen namens Gertrud kennen und begleitet es in ihr Heimatdorf Germelshausen. Das Dorf macht einen sehr alten Eindruck, auch sind die Menschen altmodisch gekleidet, ebenso merkwürdig veraltet ist ihre Ausdrucksweise.
Am Abend nimmt Arnold zusammen mit Gertrud an einem Dorffest teil, auf welchem diese ihn plötzlich bittet, den Ort noch vor Mitternacht zu verlassen. Arnold, der sich in das Mädchen verliebt hat, kommt der Bitte nach, will aber später zu Gertrud zurückkehren.
Nach Mitternacht bleibt das Dorf jedoch unauffindbar. Nachdem der junge Maler die ganze Nacht hindurch vergeblich nach dem Ort gesucht hat, trifft er am frühen Morgen endlich einen alten Jäger. Dieser berichtet, dass Germelshausen schon seit vielen Jahrhunderten verschwunden ist und nur alle 100 Jahre für einen Tag wieder aufersteht. Niedergeschlagen setzt Arnold daraufhin seinen Weg fort.
Geografie
In der Geschichte werden als reale Bezugspunkte die Dörfer Dillstedt (heute Dillstädt) und Marisfeld in Thüringen angegeben. Zwischen beiden Orten, wo Germelshausen gelegen haben und versunken sein soll, heißt die Landstraße L2628 Germelshausen.